Vorsicht mit 301 Weiterleitung
301 Weiterleitungen verwendet man, wenn eine Seite umzieht. Der Sinn dabei ist einfach, das Vermeiden von Positionsverlusten in der Google Suchmaschine.
Allerdings gibt es auch Nachteile! Zum einen wird 301 gerne dazu verwendet fremde Inhalte zu entführen, und gehört damit heute für Google zu den „black head“ Suchmaschinenmethoden. Dies meint Google schaut sich sehr genau an, was da mit 301 umgeleitet wird. Zum anderen macht es nicht auf ewig Sinn, seinen alten Inhalt umzuleiten. Grundsätzlich eignet sich also die 301 Weiterleitung während eines Relaunches der Webseite. Technisch gesehen bedeutet eine 301-Weiterleitung, dass der HTTP-Statuscode 301 „Moved Permanently“ übermittelt wird. Dieser kündigt den Crawlern an, dass sich die URL eines Inhalts dauerhaft geändert hat.
Spätestens nach drei Monaten, sollte man Inhalte nicht mehr mit 301 umleiten, sondern auf der neuen Domaine erfassen. Warum? Weil man in drei Monaten bei Google bereits komplett verzeichnet ist und bei richtiger Anwendung von SEO-Methoden bereits gut bei den Keywords punktet. Die alte 301 Umleitung dürfte oft kein guter SEO-Text sein, zudem bremsen 301er Umleitung die Webseite aus.
Zu guter Letzt schmeißt Google auch 301 Umleitung irgendwann aus dem Index. Google kann diese Umleitungen als nicht Sitenrelevant einstufen. Am einfachsten sieht man dies, wenn man eine Googleabfrage mit site:domainname macht! Kommen diese Umleitungen in den Ergebnissen? Wie sehen die SERPS aus? Und sind die 301er überhaupt mobilfähig? Nicht vergessen, rund 20 Prozent Ihrer Besucher kommen über mobile Geräte auf Ihre Webseite.
Kurz und gut, bei einem Relaunche der Seite oder der Änderung der URL einer Webseite kann vorübergehend eine 301 Weiterleitung Sinn machen, zur Dauerinstallation sollte sie nicht führen.
Übrigens wurden früher gerne wegen dem Page-Ranking 301 Umleitungen verwendet. Nur Google interessiert sich nicht mehr wirklich für das Page-Ranking und im Laufe der nächsten Monate dürfte das Page-Ranking ganz verschwinden. Heute zählt nur noch der Inhalt und die Traffic, sowie ein natürlicher Linkaufbau, der sich ganz von selbst einstellt. Irgendwann könnte Google solche 301-Umleitungen, besonders wenn sie häufig verwendet werden, auch einfach als doppelten Content werten. Und das führt zu massiven Abmahnungen der Seite, die sich durch einen Verlust des Platzes in der Suchmaschine auswirkt.
Also, 301 Ja, aber nur vorübergehend!