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Neue Domainendungen und ihre Folgen

In den letzten Monaten wurden weltweit neue Domainendungen angeboten. Von Bayern, Blog bis Shop ist alles dabei. Welche Folgen haben die neuen Domainendungen für das Ranking bei Google?

Wer einen Shop betreibt, hat im Regelfall eine Länderkennung oder com als Endung. Nun kann er sich auch die Endung Shop aussuchen. Ein besseres Ranking erzeugt dies jedoch nicht automatisch. Wer schon früher nach Stichworten wie „Heizung Shop Berlin“ suchte, der mag nun einen Shop mit Heizungen in Berlin schneller finden, die Frage ist nur „fügt man in deutscher Sprache das Wort Shop hinzu?“ Sucht man nicht eher nach „Heizung kaufen Berlin“? In diesem Falle würde die Endung Shop gegenüber der Endung de oder berlin (die mittlerweile auch existiert) nicht mit einem besseren Ranking glänzen.

Die neuen Domainendungen sind vor allem für regionale Unternehmen interessant. Bayern und berlin als Endung haben einen deutlich regionalen Bezug und dürften bei entsprechenden Keywords auch weit vorne in der Suchmaschine Google auftauchen. Allerdings nur dann, wenn der Suchende auch entsprechende Keywords mit regionalem Bezug eingibt. Ansonsten ändert sich nämlich gar nichts und dies ist letztlich auch gut so, denn der Vorteil des Internets ist letztlich seine weltweite Verfügbarkeit, weit über jede regionale Grenze hinweg.

Wer schon länger eine Domaine sein eigen nennt, sollte auf keinen Fall wechseln. Ältere Seiten haben immer ein besseres Ranking, was sich neue Seiten erst verdienen müssen. Wer mit seinem Ranking nicht zu frieden ist, lässt sich besser seine Seite optimieren. Und zu guter Letzt, wichtiger als die Domainendung ist der eigentliche Name der Seite. heizung_berlin.com oder heizung_kaufen.de ist nun mal besser als felix_mueller.de oder com. Was Felix Müller macht, ist einem Computerprogramm nicht automatisch klar.